Blogparade: Meine Erfahrung mit Krankheiten und was dir dabei geholfen hat wieder gesund zu werden

    Wie ich gesund wurde
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    Oftmals ignorieren wir die Unwohlsein oder kleinere Krankheiten. Zum einen, weil wir uns vom außen ablenken lassen oder aber auch ein bisschen Halsschmerzen oder ein kleines Hüsterchen nicht ernst nehmen. Doch diese erst kleinen und später schwerwiegendere Symptome sind Hilferufe des Körpers. Hilferufe die man ernst nehmen sollte.

    Auch ich habe jahrelang auf der Überholspur gelebt und nicht auf die kleinen Warnsignale gehört. Ich war immer nur für meine Familie da. Ich habe Karriere machen wollen und mich dabei selbst vergessen. Bis zu dem Tag, an dem meine Schwester mir auf den Kopf zusagte, dass mein ständiges Nießen (geschuldet durch meinen neu entwickelten Heuschnupfen) schon belästigende Ausmaße annimmt. 

    Erst ab diesem Moment an, habe ich mich mit mir und meinem Körper auseinandergesetzt. Ich bin zu meiner Heilpraktikerin gegangen und habe mich mit Hilfe eines Bioresonanzgerätes checken lassen. Und was dabei raus kam, hat mein Leben von heute auf morgen auf den Kopf gestellt.

    Warum ich Euch an meiner persönlichen Gesundungsreise teilhaben lassen möchte, ist die Blogparade von Artur Thomalla. Er ruft mit dem Thema „Deine Erfahrung mit Krankheiten und was dir dabei geholfen hat wieder gesund zu werden” auf, die persönliche Geschichte niederzuschreiben. Ich finde dies wunderbar. Denn ich möchte Mut machen. ich möchte zeigen, dass man sich selbst wieder heilen kann – sofern man Verantwortung übernimmt. Verantwortung für sich, sein Leben und seine Gesundheit und so auch wieder die natürlichen Kräfte des Körpers nutzt. 

    Die kleinen Hilferufe meines Körpers, die ich ignorierte:

    Nach meinem Bioresonanzergebnis wagte ich einen kleinen Rückblick und dieser öffnete mir drastisch die Augen. Denn ich durfte feststellen, dass ich die Warnsignale meines Körpers wirklich ignoriert hatte. Nicht nur die seelischen, sondern vor allem auch die körperlichen.

    Wie bereits oben erwähnt, habe ich die Jahre über hinweg mich immer um meine Familie und meinen Beruf gekümmert. Ich selbst blieb dabei oft auf der Strecke. Die Einzigste wirkliche Erholung war eigentlich immer nur mein Jahresurlaub in den Bergen. Hier konnte ich durchs das stundenlange wandern in der Natur meinen Kopf tatsächlich abschalten. Und die frische Luft tat ihr übriges dazu.

    Ich ging zwar regelmäßig zum Gesundheitscheck-Up, aber scheinbar sagen die Werte nicht viel aus. Denn laut dessen war ich gesund. Wenn ich also rückblickend „nur“ die körperlichen Warnsignale ansehe, dann hätte ich schon viel früher wach werden müssen. Neben Verdauungsproblemen kamen nachts in Schüben Schweißausbrüche und Herzrasen hinzu. Schlafstörungen taten ihr übriges und oft hatte ich im Herbst und Winter mit Bronchitis zu kämpfen. Später entwickelte ich Heuschnupfen, welchen ich 3 Jahre „züchtete“. Naja, und so diverse Schmerzen im Hüftbereich, nach langem Sitzen kamen jetzt auch hinzu.

    Die Diagnose, die mein ganzes Leben von heute auf morgen veränderte

    Nein, schockierend mag die Diagnose für viele vielleicht nicht sein. Viele würden ihr Leben bzw. ihre Lebensweise deshalb auch nicht ändern. Aber ich tat es – den für war es keine Option – ein Leben lang Tabletten täglich einzunehmen.

    Die Bioresonanztestung zeigte unter anderem die Schwächung der Nebennieren an. Dies beachtete ich zu diesem Zeitpunkt jedoch noch nicht – was ein Fehler war. Dazu jedoch gleich. Aber auch eine Unverträglichkeit gegenüber Weizen und Kuhmilch, eine Candidabelastung und Allergien gegen diverse Gräser und Pollen wurden aufgedeckt.

    Schlußendlich entschied ich mich für eine Behandlung mit Hilfe der Bioresonanz. Dies hatte aber auch zur Folge, dass ich von jetzt auf gleich komplett auf Weizen und kuhmilchhaltige Lebensmittel verzichten musste. Und schaut mal auf die Zutatenliste. Unglaublich wo überall Milcheiweiß enthalten ist. Vielen Dank an dieser Stelle an meine Heilpraktikerin Ursula Gerhard, die mich hier mit hilfreichen Tipps und Anregungen unterstützt hat. Ziel war zudem ja auch, alles schädliche irgendwie auch aus Darm und Körper rauszubekommen. Das heisst, alles was sich über die Jahre als sogenannte Schlacken festgesetzt hatte, musste raus. Und ab dem Tag an begann meine Forschungsreise der Gesundung.

    Schritt für Schritt zur Gesundung

    Zunächst einmal habe ich mir alle 3 Bücher von Atilla Hiltmann gekauft. Als Einstieg haben mir diese wirklich geholfen, heute würde ich die Rezepte noch etwas gesünder abändern. So habe ich mich zwei Monate lange nur vegan und glutenfrei ernährt. Nur etwas Fisch und Ziegenkäse und ab und an etwas Dinkel habe ich mir erlaubt. Zudem habe ich wieder begonnen, jeden Abend im Bett vorm Einschlafen Autogenes Training zu praktizieren.

    Als weiterer Baustein stand eine grundlegende Darmsanierung (dazu habe ich eine ganze Artikelserie geschrieben).

    Nach zwei Monaten hätte ich Schritt für Schritt wieder Weizen und Kuhmilchprodukte essen können. Fleisch und Co schmeckten mir aber nicht mehr. Und über Weizen hatte ich mittlerweile so viel gelesen, dass ich diesen weiterhin aus meinem Speiseplan raushielt.

    Als nächstes sind wir die Candida-Belastung angegangen. Da ich zu diesem Zeitpunk viel unterwegs war, kam eine Behandlung am Gerät nicht in Frage. Deshalb habe ich eine 6-wöchige homöopathische Behandlung mit diversen Globuli und Tropfen erhalten. Zudem musste ich komplett auf Zucker, zuckerhaltige Lebensmittel und sehr fruktosehaltiges Obst verzichten.

    Parallel habe ich aber auch OPC Traubenkernextrakt täglich zu mir genommen. Dieses hat viele wunderbare und nicht zu unterschätzende gesundheitliche Wirkungen. Mir ging es aber vorrangig um das Beheben meines Heuschnupfens, was natürlich auch eine Folge meiner anderen Beschwerden war. Der Heuschnupfen brachte eigentlich das Fass erst zum Überlaufen, denn auf alle anderen Warnsignale habe ich ja nicht gehört.

    Das „Zwischen“Ergebnis

    Alle Beschwerden, inklusive Heuschnupfen waren nach einem halben Jahr verschwunden. Was nicht weg war, waren meine Hüftgelenkschmerzen.

    Ich fühlte mich energiegeladener, vitaler und auch klarer wieder im Kopf. 

    Durch das tägliche Praktizieren von Autogenem Training, der Reinigung meines Körpers schlief ich auch wieder besser. Aber mein Bewusstsein und Bauchgefühl oder auch Intuition verschärfte sich wieder. Ich war nun in der Lage, über meine nicht so glückliche Partnerschaft zum damaligen Zeitpunkt nachzudenken. Mir wurde bewusst, dass meine Heiserkeit, verursacht durch meine jährliche Bronchitis unausgesprochene Bedürfnisse und Wünsche sind. Ich habe mein ganzes Dasein durchleuchtet und festgestellt, dass meine Partnerschaft schon lange nicht mehr gesund und glücklich war. Es war nur noch eine „Zweckgemeinschaft“. Und ich habe festgestellt, dass ich schon lange vergeblich an dieser gearbeitet habe, aber eben nur einseitig. Es kam nichts zurück. Nach langen Diskussionen entschlossen wir, diese zu beenden. Und mit diesem Tag an, war meine Heiserkeit verschwunden. Ich hatte keinerlei Husten, keinerlei Bronchitis mehr. Mir ging es gut.

    Der Schock

    In dieser Zeit suchte ich mir eine neue Hausärztin und machte wieder einen Gesundheitscheck – Diagnose Hashimoto und Entzündungen im Hüftbereich.

    Ich war wie vor den Kopf gestoßen. Das konnte doch nicht sein – mir ging es so gut wie seit Jahren nicht mehr. Ich war fit, vital und energiegeladen. Hatte keinerlei körperliche Beschwerden mehr, mal abgesehen von den Schmerzen im Hüftbereich, wenn ich lange Zeit gesessen habe. 

    Ich ging also mit der Diagnose, einer schmerzlindernden homöpathischen Spritze sowie 10 weiteren Terminen für eine Akkupunktur wegen der Gelenkschmerzen und einem Rezept für Tabletten und dem Hinweis der Ärztin, dass ich diese nun ein Leben lang nehmen müsste, nach Hause.

    Wie konnte das sein? So langsam kam ich wieder zur Besinnung und begann im Internet zu recherchieren. Und das öffnete mir die Augen. Die körperlichen Symptome wie nächtliches Unruhen, Herzrasen, Nachtschweiß – all das deutet auf eine Überfunktion der Schilddrüse hin. Später dann Gewichtszunahme – auch wenn sie nur leicht war – obwohl ich an der Ernährung nichts geändert hatte und ich regelmäßig Sport machte – Unterfunktion. Die angezeigte Nebennierenschwäche – auch das ist Anzeichen und Warnhinweis das die Schilddrüse nicht richtig funktioniert. Nebennierenschwäche entsteht oft durch Stress und das lagert sich dann auf die Schilddrüse. All diese ganzen Symptome habe ich damals ignoriert, obwohl es ein deutlicher Hilferuf meines Körpers war.

    Die nächsten Schritte auf dem Weg meiner Gesundung

    Zuerst habe ich mir eine Überweisung zu einem Schilddrüsen“spezialisten“ ausstellen lassen. Der früheste Termin war fast etwas mehr als ein halbes Jahr nach Anruf – trotz Diagnose. 

    Zuerst war ich geschockt, dass man so lange – trotz Diagnose Hashimoto – auf einen Termin warten musste. 

    Ich bin ja der Meinung, dass alles was geschieht, einen Grund hat. Und dass ich hier so lange auf einen Termin warten sollte – muss also einen Grund haben.

    So begann ich zu recherchieren und habe immer wieder gelesen, dass die Entzündungen zurückgehen würden, wenn man auf glutenhaltige Lebensmittel verzichtet. Ok, das habe ich nicht ganz strikt eingehalten – beginne ich also jetzt damit, auch den Dinkel komplett wegzulassen. 

    Ich habe mich von nun an strikt daran gehalten, weder gluten – noch tierisches Eiweiß zu mir zu nehmen und viele unverarbeitete Lebensmittel zu essen. Viele grüne Smoothies erweiterten von nun an meinen Speiseplan. Des Weiteren habe ich stressreduzierende Methoden praktiziert, um die Nieren nicht noch weiter zu belasten. Und ich habe täglich hochdosiertes Vitamin D in Verbindung mit Vitamin K2 und Selen eingenommen.

    Die von meiner Ärztin verschriebenen Tabletten habe ich nicht angerührt. 

    Die Diagnose der Schilddrüsenärztin sah dann so aus, dass die Entzündung nicht mehr aktiv ist, die Schilddrüsenlappen aber nur noch zwischen 0,5 und 0,7 cm groß ist. 

    Ich weigerte mich auch hier, die Tabletten einzunehmen. Auf jodhaltige Lebensmittel solle ich laut Ärztin aber auch verzichten. Wir vereinbarten eine jährliche Kontrolluntersuchung. Diese zeigte an, dass sich die Schilddrüse tatsächlich stetig vergrößerte, also wieder wuchs 🙂 Sie hat sich innerhalb von 3 Jahren auf knapp 5 cm vergrößert. Doch nach 3 Jahren kam der nächste Schock – es hätten sich Knoten entwickelt. Kein Grund zur Sorge, aber man muss sie beobachten und vielleicht dann jetzt mal nachdenken, die Tabletten zu nehmen, damit die Schilddrüse entlastet wird.

    Für mich kommt das nicht in Frage – Tabletten bleiben weiterhin tabu für mich. 

     

    Das tue ich, um meine Schilddrüse heilen zu lassen

    • Ich verzichte auf jegliche glutenhaltige und tiereiweißhaltige Lebensmittel.
    • Zur Reinigung und Entgiftung nehme ich täglich Zeolith und Bentonit in Kombination ein.
    • Ich „esse“ viele grüne Säfte.
    • Täglich trinke ich  500 ml reinen Selleriesaft.
    • Zu 80% ernähre ich mich roh-pflanzlich, kombiniert mit Sprossen, Nüssen und Samen.
    • Ich nehme tägliche hochdosiertes Vitamin D in Kombination mit Vitamin K2 und organischem Magnesium ein.
    • Ich führe meinem Körper täglich Jod über pflanzliche Extrakte (Bsp. Kelpalgen) bzw. einer Jodtinktur zu. Ein Test hat gezeigt, dass ich Jodmangel habe, und von Jod ist nicht nur die Schilddrüse sondern auch alle anderen Organe abhängig.
    • Ich praktiziere tägliche Qigong. 

     

    Das Ergebnis – Bin ich gesund?

    Ja. Das Ergebnis hat gezeigt, dass Hashimoto nicht wieder aufgetreten ist. Die Schilddrüse ist am wachsen und die Knoten haben sich auf ein verringert, der aber kaum noch sichtbar ist.

     

    Was und wer hat mir auf dem Weg zur Gesundheit geholfen?

    Neben meiner wunderbaren Heilpraktikerin Ursula Gerhard, bin ich natürlich auch meinen Ärzten dankbar. Auch wenn sie nur den schulmedizinischen Weg betrachten, haben sie mich durch ihre Ansichten dazu gebracht, mich selbst auf meine Forschungsreise zu begeben. Des Weiteren haben mir aber vor allem auch die Bücher von Anthony Williams, Dr. Rieger und  von Kyra und Sascha Kauffmann weitergeholfen. Und nicht zuletzt auch unsere Qigong-Meister, welche uns wunderbare passende Übungen gezeigt haben.

                                     

    Habe Mut zur Veränderung und höre auf deinen Körper

    Mir hat dieser Weg gezeigt, dass man sich selbst heilen kann, sofern man den Mut zur Veränderung hat. Das heisst aber auch, dass man recherchieren muss, kritisch hinterfragen und oft auch sich gegen den Mainstream durchsetzen muss. Auf meinem Weg habe ich viel Unterstützung erfahren, sei es durch direkte Ansprache oder durch Bücher bzw. Weiterbildungen. Man muss offen sein, für das was nicht alltäglich ist und man muss wieder lernen, sich und seinen Körper wahrzunehmen. Denn der Körper – ein Wunderwerk der Natur – ist in der Lage sich selbst zu heilen. Doch dafür müssen die Grundlagen auch geschaffen sein.

    Grundlagen, die auf Körper, Geist und Seele ausgelegt sind. Basische Grundlagen – durch und durch. Denn was nützt es uns, wenn man den Körper basisch hält, aber an seinen Gedanken und Gefühlen nichts verändert. Sind diese negativ, wütend, aggressiv oder depressiv – sind sie sauer. Und das macht krank. 

    Wie heisst es so schön, in einem basischen Milieu können keine Krankheiten entstehen. Die Basis unseres Wohlbefindens ist die Gesundheit und diese gedeiht immer in einem ausgeglichen Körper-Geist-Seele – Wesen. Unser Körper ist uns immer wohl gesonnen, er verzeiht uns viel, nur müssen wir ihn auch dabei unterstützen, seine Selbstheilungskräfte nutzen zu können. 

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