Eigentlich könnte man auch sagen, kaufe nichts, wo auch nur ein Inhaltsstoff draufsteht, den du nicht kennst oder nicht aussprechen kannst. Dennoch werde ich dir hier eine Übersicht mit giftigen Inhaltsstoffen in der Kosmetik geben.
Mikroplastik
Mikroplastik sind kleinste Plastikteilchen. Viele Unternehmen verstehen darunter jedoch feste Plastikartikel, die oft in Peelings und Duschgels verwendet werden. Umweltschutzorganisationen waren jedoch regelmäßig, und das zu Recht, vor deutlich mehr Kunststoffen in Kosmetika. Sie fassen unter dem Begriff der Mikroplastik auch Kunststoffe (Polymere) zusammen. Diese sind wasserlöslich und kommen häufig in Produkten in flüssiger, gelförmiger oder wachsförmiger Struktur bis hin zur Nanogröße vor.
Diese Namen deuten auf Kunststoffe und Mikroplastik hin:
– Polyethylen
– Acrylates Copolymer
– Acrylate Crosspolymer
– Polyamide wie Naylo-6 und Naylon-12
– Polyacrylate (PA)
– Polyethylene (PE)
– Polyethylenterephthalate (PET)
– Polymethylmethacrylate (PMMA)
– Polypropylene (PP)
– Polystyrene (PS)
– Polyurethane (PUR)
Nanopartikel
Nanopartikel sind Verbünde von wenigen bis einigen tausenden Atomen oder Molekülen. Anders ausgedrückt: Nanopartikel sind etwa 1000mal kleiner als der Durchmesser eines einzelnen Haares. Sie kommen sowohl natürlich vor, wie zum Beispiel in der Vulkanasche oder in Zeolithe, können aber auch künstlich hergestellt werden. Nanopartikel sind bereits in vielen Produkten.
Nanopartikel in Kosmetika, Verpackungen und als Zusatz bei Lebensmitteln sind unter anderem:
– Calciumsilicat (E552)
– Eisenoxide (E172)
– Gold (E175)
– Magnesiumsilicat (E553a)
– Talkum (E553b)
– Titandioxid (E171)
Im Prinzip besteht der Unterschied zwischen Nano- und Mikropartikel nur in deren Partikelgröße. Alle Plastikstücke die größer als 5 mm sind, werden als Mikroplastik bezeichnet.
Aluminium
Verbindungen aus Aluminium, welches ein Leichtmetall ist, werden vor allem bei Deodorants verwendet. Es schließt die Poren und hemmt die Schweißbildung (was ein natürlicher Vorgang des Körpers ist und zum Abtransport von Schadstoffen beiträgt). Das Problem aber ist auch, dass Aluminium durch die Haut eindringt, sich in der Brustdrüse ansammelt und somit (berechtigt) den Verdacht zulässt, Brust- und Drüsenkrebs zu fördern. Aluminium gilt als nervenschädigend und steht im Verdacht eine toxische Wirkung auf Föten zu haben, sowie Alzheimer zu fördern. Denn Aluminium kann die Blut-Hirn-Schranke überwinden und sich dann im Gehirn ablagern.
Diese Namen zeigen an, dass Aluminium im Produkt enthalten ist:
– Aluminiumchlorid
– Aluminum-Chlorohydrate
– Alumina
– Aluminium Stereate
– Aluminium Powder
– CI77000
Parabene
Parabene sind oft als Konservierungsstoffe in Kosmetika und Haushaltsreinigern enthalten. Sie stehen in Verdacht, hormonelle Störungen im Körper hervorzurufen. Andere Parabene wiederum stehen im Verdacht, unter anderem Unfruchtbarkeit, verfrühte Pubertät, Diabetes, hormonbedingte Krebsarten auszulösen.
Hinter diesen Namen verstecken sich Parabene:
– Benzylparaben
– Butylparaben
– Ethylparaben
– Methylparabem
– Phenylparaben
– Pentyparaben
– Propylparaben
– Isobutylparaben
– Isoprpylparaben
Duftstoffe
Duftstoffe begleiten uns fast überall im Leben und haben sie keinerlei Wirkung – nur das wir gerne riechen. Deshalb werden sie auch ganz harmlos als „Parfüm“ oder „Fragrance“ deklariert. Doch diese stehen im Verdacht, Allergien auszulösen, einige auch hormonell in den Körperhaushalt einzuwirken oder gar Krebs auszulösen. Aus diesem Grunde müssen auch nicht alle existierenden Duftstoffe namentlich benannt werden. Nur 26 Duftstoffe müssen benannt werden.
Hier möchte ich dir die aufzählen, die als stärkste Allergene gelten:
– Cinnemal (Zimtaldehyd)
– Eugenol
– Everina Prunastri Extract (Eichenmoos-Extrakt)
– Hydroxycitronellal
– Isoeugenol
– Majantol
Achtung: In Naturkosmetik finden sich sogar sehr häufig Duftstoffe wieder. Die Parfüms der Schweizer Marke Farfalla, der französischen Firma Acorelle und Baldini bieten Eau de Parfüms an, die ausschließlich aus Alkohol und ätherischen Ölen bestehen.